Das war die Zebi 2022

Die 14. Zentralschweizer Bildungsmesse ging heute Sonntag erfolgreich zu Ende. Das Bedürfnis nach der zentralen Informationsplattform für Berufe und Weiterbildungen ist ungebrochen. «140 Berufe wurden praxisnah gezeigt und 600 Weiterbildungen vorgestellt. Die Nachfrage danach war sehr gross», fasst Messeleiter Markus Hirt zusammen.

14'000 Jugendliche und 10'000 Erwachsene

530 Schulklassen und damit insgesamt 14'000 Jugendliche besuchten die Zebi, um sich über die Berufe zu informieren. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich an der Zebi einen einmaligen Überblick über die 140 Berufe verschaffen, oft auch über Berufe, welche ihnen zuvor noch nicht so bekannt waren. Erstmals an der Zebi zu entdecken war etwa die Oberflächenbeschichterin oder der Edelsteinfasser.

Dabei tauschten sich die Schülerinnen und Schüler direkt mit Lernenden aus und konnten bei den Berufen auch gleich selbst Hand anlegen. Sie haben beispielsweise 200 CKW-Tischlampen gebaut, 1000 Portionen Ravioli und Wok-Gerichte gekocht oder 350 Vogelhäuser aus Holz gezimmert. Andreas Niederberger von Holzbau Schweiz, Sektion Zentralschweiz, ist zufrieden: «Wir konnten unseren Beruf Zimmermann/Zimmerin EFZ greifbar, spürbar und lebendig zeigen. Gerade bei handwerklichen Berufen ist dies ein grosser Vorteil.»

Die Zebi ist mit über 600 Weiterbildungsangeboten auch eine spannende Weiterbildungsplattform. 10'000 Erwachsene besuchten die Zebi, um sich über die verschiedenen Möglichkeiten zu informieren und trafen dabei auf so viele Weiterbildungsinstitutionen wie noch nie.

Regionalmeisterin der FaGe erkoren

Einen besonderen Einblick in die tägliche Arbeit boten die Fachpersonen Gesundheit, da die regionalen Berufsmeisterschaften an der Zebi stattfanden. Elf talentierte Lernende zeigten während vier Tagen ihr Können. Die Fachfrauen Gesundheit betreuten etwa den (Simulations-)Altersheim-Bewohner «Herr Arnold (84)», welcher Unterstützung im Alltag benötigt.

Gewonnen haben Gianna Pellizzaro (1. Rang) und Simona Ciancio (2. Rang), welche sich damit für die SwissSkills 2023 qualifiziert haben. Den dritten Rang hat Lea Zimmermann erreicht.

Analog und digital ergänzen sich optimal

Dass das Interesse an der Zebi gross ist, zeigte sich auch online. Die rund 160 Aussteller, bestehend aus Berufsverbänden, Unternehmen, Hochschulen oder Universitäten stellten ihre zahlreichen Berufe sowie Aus- und Weiterbildungsangebote auch auf der Zebi-Website in insgesamt 460 Beiträgen vor. Während drei Monaten vor der Messe besuchten über 20'000 Nutzer die Website. Mit total 200'000 Seitenaufrufen wurde diese zum zentralen Informations- und Inspirationsinstrument für die Messevorbereitung.

«Wir können nebst der Zebi auch mit unseren digitalen Kanälen während des ganzen Jahres Orientierung und Unterstützung im Berufswahlprozess bieten», erklärt Markus Hirt. Entsprechend bleiben alle 460 Berufsbeiträge online und die Website zebi.ch wird auch nach der Zebi einen einzigartigen Überblick an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten digital abbilden.

Die nächste Gelegenheit, die vielseitige Welt der Berufe live zu erleben, bietet sich an der nächsten Zebi vom 9. bis 12. November 2023.

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